Steuerberater
Typische ertragsteuerliche Schwerpunkte bei der Außenprüfung von Personengesellschaften
Typische ertragsteuerliche Schwerpunkte bei der Außenprüfung von Personengesellschaften mit Gewinneinkünften ergeben sich häufig in der Gründungsphase von Personengesellschaften, im Zusammenhang mit der Übertragung von Wirtschaftsgütern sowie im Zusammenhang mit Veränderungen im Gesellschafterbestand und damit einhergehend auch bei Beendigung der Mitunternehmerstellung. Den Vorschriften des § 24 UmwStG, des § 6 Abs. 3 und Abs. 5 EStG, des § 16 EStG und des § 34 EStG kommen dabei besondere Bedeutung zu.
Im Hinblick auf den steuerlichen Begriff des Mitunternehmeranteils gilt allerdings auch der zutreffenden Zuordnung von Wirtschaftsgütern zum Sonderbetriebsvermögen, insbesondere im Zusammenhang mit Veränderungen im Gesellschafterbestand, erhöhte Beachtung.
Das Seminar stellt auf Basis aktueller Rechtsprechung und der derzeitigen Verwaltungsauffassung potenzielle ertragsteuerliche Risikofelder dar, auf die im Rahmen von Außenprüfungen – neben den allgemeinen Gewinnermittlungsvorschriften – typischerweise ein Augenmerk gerichtet sein wird.
Seminarinhalt Tag 1 u. a.:
1. Ertragsteuerliche Prüfungsschwerpunkte bei Gründung der Personengesellschaft
• Gründung durch Einbringung (§ 24 UmwStG)
• Gründung durch Übertragung von einzelnen Wirtschaftsgütern nach § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG
• Gründung durch Übertragung von Wirtschaftsgütern des Privatvermögens in das betriebliche Gesamthandsvermögen
Seminarinhalt Tag 2 u. a.:
1. Ertragsteuerliche Prüfungsschwerpunkte bei Umstrukturierung einer Personengesellschaft durch Übertragung von einzelnen Wirtschaftsgütern (§ 6 Abs. 5 Satz 3 – 6 EStG)
• Übertragung zwischen Gesamthandsvermögen von Schwesterpersonengesellschaften
• Übertragung auf Personengesellschaft mit Kapitalgesellschaft als Mitunternehmer (§ 6 Abs. 5 Satz 5 EStG)
• Sperrfristverletzung durch unmittelbare oder mittelbare Übertragung auf Kapitalgesellschaft (§ 6 Abs. 5 Satz 6 EStG)
2. Ertragsteuerliche Prüfungsschwerpunkte bei Veränderungen im Gesellschafterbestand einer Personengesellschaft
• Zuordnung von Wirtschaftsgütern zum notwendigen Sonderbetriebsvermögen
• Tarifermäßigung (§ 34 Abs. 3 EStG) bei Veräußerung/Aufgabe eines gesamten Mitunternehmeranteils
• § 5 Abs. 7 EStG bei Ausscheiden eines Gesellschafters und beim Gesellschafterwechsel
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